Als Grundlage dient die Bauplanmappe für den Rumpf (X-Treme) / Rumpf (Benzin) und die Bauplanmappe für die X-Treme Fenestron Mechanik. Um sich beim Ausfräsen der Türen und Fenster leichter zu tun, sollten zuerst die Schnittkanten nachgezeichnet werden. Hierfür habe ich einen feinen, wasserlöslichen Edding genommen. Dies hat den Vorteil, dass er leicht wieder abgewischt werden kann. Um die Linien möglichst exakt und dünn zu bekommen, habe ich den Edding nach dem Aufmalen kurz trocknen lassen und dann wieder abgewischt. So bleibt nur auf der angedeuteten und leicht vertieften Schnittkannte der Edding bestehen.           Nachdem die Schnittkannten jetzt gut sichtbar sind wird mit dem Ausfräßen der Türen und Fenster mit Hilfe eines Dremels und einer Diamanttrennscheibe begonnen. Ich habe hier die Trennscheibe von PROXON genommen, da sie nur am äußeren Rand mit "Diamanten" besetzt ist und nicht über die ganze Fläche. Das hat sich beim Herausschneiden als Vorteil bewiesen, da sie nicht soviel Material abnimmt. Immer schön Mundschutz und Brille tragen, es staubt wie verrückt! Das Herausschneiden der Türen und Fenster war am Anfang eine ziemliche Zitterpartie, aber zum Schluss ging es recht fix. Die Ecken werden erstmal quer abgetrennt und ganz zum Schluß bearbeitet. Nachdem alle Teile heraus getrennt waren ging es über die Ecken. Diese habe ich im ersten Schritt mit einer großen Schleifrolle bearbeitet. Hier ein paar Bilder nach der ersten groben Bearbeitung:             Für die Feinheiten in den Ecken habe ich dann auf eine kleine Schleifrolle gewechselt und den Dremel nur langsam drehen lassen. Dadurch wird nicht so viel Material weggenommen und man kann genauer arbeiten. Danach habe ich mich über die beiden Turbinenöffnungen gemacht und die Düsen versuchsweise eingesetzt. So richtig bündig schließen die Düsen nicht an die Rumpfwand an. Die angedeuteten Schnittkannten sind anscheindend zu klein. Nachdem ich die Öffnungen leicht vergrößert habe, paßt es schon besser, aber zufrieden bin ich noch nicht. Es bleibt immer noch ein kleiner Spalt. Werde ich zum Schluß nochmal nacharbeiten müssen. Jetzt werden die Fenster- und Türöffnungen mit Wasserschleifpapier mit 400er Körnung geglättet. Hierzu habe ich einen Schleifklotz aus Kork mit dem Schleifpapier bezogen, damit die "Rahmen" auch gerade werden. Das geht relativ gut und auch recht fix. Im nächsten Schritt habe ich mich über die Öffnungen in den beiden oberen Abdeckungen gemacht. Zuerst die runde Öffnung für den Rotor. Mit der Diamantscheibe geht es leider nicht, da die Öffnung ja rund ist. Also bin ich mit der Gewaltmethode mit den Bandschleifern durch. Nachdem die Staubwolke verzogen war, ist das Ergebnis doch ganz gut geworden. Jetzt ging es über die vorderen Lüftungsöffnungen. Gleiche Methode, nur dass ich zuerst ein Loch in die Mitte gebohrt habe um mit dem Bandschleifer reinzukommen. Die Bandschleifer von Dremel sind echt von guter Qualität, mit 2 Stück bin ich super ausgekommen. Immer die kleinen nehmen, die großen sind für die Ecken nichts. Nachdem alles recht gut lief hab ich mich auch gleich noch über die Türen gemacht. War am Überlegen, was wohl besser ist, erst die Türen ausschneiden und dann die Fenster oder andersrum....Habe mich dann für die 2. Methode entschieden, da man hier mehr Halt hat und die Fenster sauberer ausschneiden kann. Hier der aktuelle Stand (meine Dachterrasse schaut nach dem Nassschleifen und Dremeln entsprechend aus.....):         Zum Schluß erfolgte noch das Nachbearbeiten der kleinen Fenster und Öffnungen mit einem kleinen Schleifklotz (Radiergummi mit Schleifpapier). Damit kommt man ganz gut in die Ecken. Ich denke die ersten Schleifarbeiten sind damit fertig, die Feinheiten kommen ganz zum Schluss, wenn der komplette Rumpf kurz vor dem Lackieren geschliffen wird. Bevor es zum nächsten Bauabschnitt geht, habe ich den Rumpf in die Badewanne gestellt und innen kräftig mit einem Schwamm und Meister Propper ausgespült. Das ist wichtig, damit sich das Trennmittel (welches bei der Rumpfherstellung in die Form gegeben wird) von der Rumpfwand löst und später die Spanten fest eingeklebt werden können und auch halten. Summe der reinen Arbeitszeit für den 1. Bauabschnitt: ca. 10 Stunden
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